Der achtgliedrige Pfad geht auf eine Lehrrede von Buddha zurück und stellt ein wesentliches Element der Buddhistischen Lehre dar. Er ist die vierte der vier edlen Wahrheiten.
Es liegt natürlich ganz beim Übenden, ob und wie er die einzelnen Aspekte des Pfades in sein Leben eingliedern will. Eine bewährte Möglichkeit ist, sich an jedem der sieben Wochentage eine Übung vorzunehmen und die achte, zusammenfassende, gelegentlich an einem oder mehreren Tagen mit einzuschieben. Diese besteht ohnehin in einer Überschau und der ehrlichen Bewertung der bisherigen eigenen Praxis im Umgang mit den Übungen.
Georg Kühlewind, „Vom Normalen zum Gesunden“, „Die Auflösung des Gewohnheitsmenschen“, S. 218-224, 1991, 4. Auflage, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart